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Zum StoreVor allem in Büros, aber auch in vielen Haushalten ist er nicht mehr wegzudenken – und wenn es schnell gehen muss, ist er einfach unschlagbar: der Kaffee-Vollautomat. Und der Name ist Programm: Tasse drunter stellen, Knopf drücken und ein paar Sekunden später landet der Kaffee genussfertig in der Tasse. Und das Beste daran: Der nächste Kaffee, den ihr euch zieht, schmeckt genau gleich.
Doch hinter diesen vermeintlichen Vorteilen lauert ein Schreckgespenst: Der gleichbleibend und scheinbar unabänderlich schlechte Kaffee. Gruselig! Denn was viele nicht wissen: Auch bei einem Vollautomaten kann man eine Vielzahl an Justierungen vornehmen und auf diese Weise das Ergebnis personalisieren und zu einem Geschmackserlebnis machen. Mit ein paar Tipps und Tricks zeigen wir euch, wie ihr das Beste aus dem Kaffee-Vollautomaten herausholen könnt.
Die erste Entscheidung für oder gegen guten Kaffee trefft ihr logischerweise mit dem Kauf eines Vollautomaten. Jeder neue Vollautomat hat zwei Jahre Garantie, hält aber für gewöhnlich eher fünf bis zehn Jahre. Es ist also eine Investition, die euch bis in euer neues Lebensjahrzehnt begleiten kann – das sind hochgerechnet sehr viele Tassen Kaffee. Also eine hochwertigere Maschine zu kaufen und dann über Jahre hinweg, jeden Tag, in jeder Tasse, einen deutlich besseren Kaffee zu haben, ist sicherlich eine gute Entscheidung – natürlich sofern das Budget es zulässt. Es gibt viele gute Vollautomaten von guten Herstellern. Aber unsere klare Empfehlung lautet: Achtet bei der Auswahl der Marke darauf, dass Kaffee in der Welt des Herstellers eine vorherrschende Rolle einnimmt.
Das Verhältnis von uns als Röstern zu Vollautomaten könnte man als gespalten bezeichnen: Auf der einen Seite lieben wir natürlich auch die Einfachheit, auf Knopfdruck einen sauberen Espresso zu erhalten und wir erkennen die großen technologischen Fortschritte der Vollautomaten in den letzten Jahren an. ABER: Herausragender Espresso muss unserer Meinung nach zwischen 25 und 28 Sekunden extrahieren – Vollautomaten schaffen in der Regel jedoch nur zehn bis 15 Sekunden. Das Resultat ist zwangsläufig ein saurer, unterextrahierter Espresso.
Doch wir haben eine gute Nachricht für euch: Ihr könnt dem entgegenwirken, indem ihr Bohnen verwendet, die von Natur aus wenig Säure haben. Konkret empfehlen wir euch unseren Brasilianer für milde und unseren dunklen Papua-Neuguinea für etwas kräftigere Kaffees.
Espresso besteht zu über 95 Prozent aus Wasser. Das Leitungswasser in Deutschland ist jedoch fast flächendeckend zu kalkhaltig, was zwei Effekte nach sich zieht: Das Kalzium und andere Mineralstoffe im Kalk bindet mit Vorliebe erstens Koffein und zweitens andere Stoffe, die für einen bitteren Geschmack sorgen. Bei ungefiltertem Wasser helfen euch auch die besten Kaffeebohnen nichts. Daher gilt: Wenn euer Vollautomat keinen eingebauten Filter hat, dann müsst ihr das Wasser unbedingt selbst vorfiltern.
Jetzt kommt eine Binsenweisheit: Kaffee ist ein Lebensmittel. Doch die Folge wird nicht immer bedacht: Wenn ihr euren Vollautomaten nur unzureichend oder sogar gar nicht reinigt, bilden sich schnell Schimmel, Verkalkungen und andere unschöne Herde, die im besten Fall den Geschmack des Kaffees behindern und im schlimmsten Fall den Vollautomaten zerstören. Dies gilt insbesondere, wenn der Vollautomat Milch über einen Gummischlauch zuführt – dieser ist ein gefährlich attraktiver Ort für Bakterien.
Deshalb gelten für die regelmäßige Pflege drei Grundsätze: Mindestens einmal täglich das Reinigungsprogramm durchlaufen lassen. Jeden Abend den Milchschlauch reinigen. Und zu guter Letzt: Die Maschine mindestens einmal im Monat entkalken.
Wir empfehlen euch drei Grundeinstellungen: Stellt das Mahlwerk so fein wie möglich ein, wählt die größtmögliche Kaffee- und die kleinstmögliche Wassermenge aus. Auf diese Weise nähert ihr euch so gut es geht an den idealen Espresso an, der mit einer Siebträgermaschine zubereitet werden kann. Von dieser Basis aus könnt ihr feinere Einstellungen vornehmen, je nach Geschmack.
Habt ihr euren einzigartigen Kaffee aus dem Vollautomaten gefunden, kommt ein Vorteil voll zum Tragen: Einstellungen speichern. So stellt ihr sicher, dass ihr in jeder Tasse genau den gleichen Kaffeegeschmack habt.
Bei Mischgetränken aus Kaffee und Milch (bspw. ein Cappuccino oder Latte Macchiato) gilt: Je höher der Fettgehalt der Milch, desto süßer wird das Getränk schmecken. In unserer Rösterei verwenden wir frische, lokale Milch mit einem Fettgehalt von 4,1 Prozent. Wichtig ist hierbei vor allem die Frische: Milch muss immer frisch sein – lasst am besten die Hände von haltbarer Milch, denn der geschmackliche Unterschied ist riesig. Als laktosefreie Alternative empfehlen wir Oatly.
Ein gut gemeinter Rat zum Schluss: Wenn du siehst, dass das Café, in das du gehen möchtest, fettarme, haltbare Milch von einer Discountermarke anbietet – dann renn, so schnell du kannst.