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Zum StoreSeit mittlerweile 80 Jahren trinken die Menschen Kaffee aus der Chemex. 1941 von Peter Schlumbohm, einem in die USA emigrierten deutschen Ingenier, erfunden, wurde sie so populär, dass sie heute sogar im „Museum of Modern Art“ in New York ausgestellt ist. Es ist also gut möglich, dass sich auch schon eure Großeltern ihren Kaffee mit Hilfe einer Chemex zubereitet haben. Fragt sie doch mal!
Wenn sich eine Handfiltermaschine über einen so langen Zeitraum praktisch unverändert auf dem Markt hält, heißt das vor allem eins: Sie ist einfach gut. Und im Fall der Chemex auch noch einfach zu bedienen. Sie besteht aus einer Glaskaraffe mit einem sich verjüngenden Hals in der Mitte und sieht damit aus wie eine Sanduhr. Die Holzmanschette sorgt dafür, dass ihr die heiße Kanne anfassen könnt.
Eine Chemex funktioniert nur mit den Original-Chemex-Filtertüten. Sie bestehen aus schwerem Zellstoff mit hoher Papierqualität und wurden mit Sauerstoff vorgereinigt – um Chemikalien braucht ihr euch also keine Gedanken zu machen. Für die Filter gibt es eine spezielle Falttechnik – diese ist aber nicht kompliziert und ist auf der Rückseite der Verpackung abgebildet. Lasst uns nun mit der Kaffeezubereitung starten.
Leitfaden für den richtigen Mahlgrad
Überblick
Kaffee: Wir empfehlen unseren beerigen Äthiopier
Equipment: Chemex mit Original-Chemex-Filtertüten
Wie oben beschrieben, braucht ihr für die Chemex die hauseigenen Filter. Habt ihr diese vor euch liegen, dann geht es nun ans Falten. Eine Anleitung dazu findet ihr auf der Rückseite der Verpackung. Achtet darauf, dass die nach dem Falten dreilagige Seite auf der Seite des Ausgusses ist.
Setzt den Filter in die Chemex und spült die Apparatur mitheißem Wasser durch. So entfernt ihr überschüssige Papierreste und Staub ausdem Filterpapier. Das Spülwasser schüttet ihr danach wieder aus.
Mahlt den Kaffee mit einer mittleren Mahlstufe, seine Struktur sollte nach dem Mahlen an Tafelsalz erinnern. Je mehr Kaffeepulver ihr verwendet, desto gröber sollte der Mahlgrad sein, damit die optimale Extraktionszeit von 4-5 Minuten eingehalten werden kann. Wenn das Aufbrühen deutlich länger als 5 Minuten dauert, werden zu viele Stoffe (u. a. Bitterstoffe) aus dem Kaffee gelöst und er schmeckt verbrannt (Überextraktion). Bei einer Extraktionszeit von unter 3 Minuten werden nicht genügend Aromen aus dem Kaffee gelöst und er schmeckt dünn und wässrig.
Gebt nun den gemahlenen Kaffee in die Filtertüte und gebt mit kreisenden Bewegungen doppelt so viel Wasser wie Kaffee (bei 7g Kaffee sind das 14 ml Wasser) auf das Kaffeepulver. Es sollte gleichmäßig angefeuchtet sein, damit es aufquellen kann – auch als „blooming“ bezeichnet.
Wartet nun 45 Sekunden und lasst den Kaffee ziehen. In der „Blooming“-Phase beginnt der Kaffee zu quellen, Kohlendioxid-Gase treten aus dem Gemisch aus, es wird schwerer und haftet stärker am Filter. Das begünstigt eine gleichmäßige Extraktion.
Gießt nun (schrittweise, wenn ihr mehrere Tassen machen möchtet) das restliche Wasser auf das Kaffeegemisch. Achtet auch hier wieder darauf, kreisförmig zu arbeiten. Das eingegossene Wasser sollte nicht die Filtertüte berühren, sondern direkt den Kaffee. Lasst das Wasser durchlaufen und wiederholt den Schritt, bis das Wasser aufgebraucht ist. Wartet aber nicht zu lange mit dem Nachgießen, damit der Extraktionsprozess nicht unterbrochen wird. Es sollte also immer ein Rest Wasser auf dem Kaffee schwimmen, wenn ihr nachgießt.
Ist das Wasser vollständig durchgetropft, entfernt ihr den Filter und schwenkt die Karaffe, damit der Kaffee durchmischt wird. Fertig ist der Chemex-Kaffee. Lasst es euch schmecken!